DJ Academy
"Sei kreativ und aufgeschlossen. Probiere Dinge aus, aber lass keinen Schritt im Lernprozess aus." Ratus
Die DJUCED®-Software wird bei angeschaltetem Computer geladen, die Musiktracks ausgewählt und geladen. Der DJ-Controller ist angeschaltet und mit dem Computer verbunden. Fangen wir an!
Schritt EINS
Für Deck A ist ein Track ausgewählt, ein anderer für Deck B. Um sich in den Rhythmus vertiefen zu können und ein gutes Verständnis davon zu bekommen, sollte man sich beide Tracks sorgfältig anhören, einem nach dem anderen. Am besten hört man sich diese Tracks immer und immer wieder an, so oft wie nötig.
Schritt ZWEI
Als Nächstes wird für jeden Track zunächst ein Cue-Punkt festgelegt: das ist sozusagen der Punkt, an dem das Playback eines Tracks anfängt. Dafür empfehlen wir, den Cue-Punkt auf den betonten Schlag eines Taktes zu legen (allgemein der erste „Kick“ eines Taktes).
Schritt DREI
Nun benutzt man den Pitchregler, das ist der Regler auf jedem Deck, mit dem man die Anzahl der Schläge pro Minute anpassen kann. Beide Tracks müssen auf dieselbe Geschwindigkeit gesetzt werden: damit vermeidet man, dass sich der Wechsel von einem Track auf den anderen sich für das Publikum seltsam anhört, und garantiert vor allem, dass die beiden Tracks nicht zueinander versetzt laufen.
Schritt VIER
Wenn das erledigt ist, spielt man den ersten Track ein. Anschließend, wenn der erste Track in sein Outro geht, macht man sich bereit, auch den zweiten Track einzuspielen. Den zweiten Track sollte man immer mit einem betonten Schlag des ersten Tracks starten: also das überaus wichtige, bereits erwähnte “Droppen auf der Eins”.
Keine Sorge, wenn die Resultate aus den ersten Mix-Versuchen noch nicht vollständig professionell klingen: Man steht noch ganz am Anfang und steckt in einem Lernprozess. Man sollte sich selbst ein wenig Zeit geben um zu lernen, wie die Kunst des Auflegens funktioniert. Außerdem gilt es, zunächst die verschiedenen Steuerelemente auf dem DJ-Controller, sowie Techniken und Funktionen unserer DJUCED®-Software zu meistern.
Bei einem kleinen Phasensprung zwischen zwei Tracks sollte man den zweiten Track anpassen, indem man ihn durch den äußeren Ring des Jogwheel etwas nach vorne oder etwas nach hinten schiebt, oder durch die Knöpfe zur Tonhöhenverschiebung.
Idealerweise sollten diese Schritte ausgeführt werden, während man die Kopfhörer trägt, damit das Publikum nicht die verschiedenen Anpassungen durch den DJ hört; da man jedoch erst alles kennenlernt, sollte man diese Schritte ohne Bedenken auch ohne Kopfhörer üben.
Sobald beide Tracks gleichphasig zueinander gelegt wurden, kann man die Volumenregler auf dem Controller nutzen, um den ersten Track auszublenden, während der zweite eingeblendet wird.
Der Übergang zwischen zwei Tracks kann stufenweise oder schlagartig gestaltet werden, ganz abhängig vom eigenen Geschmack und dem Musikstil, der gemischt wird. Was das Publikum hört: wenn der Volumenregler ganz nach unten gezogen ist, hört nur der DJ über seine Kopfhörer, was auf dem Deck läuft.
Beatmatch deine Songs mit den Jogwheels
Der Benutzer soll physisch mit der Musik interagieren: über das Drücken eines Knopfes auf dem DJ-Controller (wie im Spiel Guitar Hero). Visuell kann man das anhand der Wellen in DJUCED® machen.
Ziel: ein gutes Verständnis vom Rhythmuskonzept und betonten/unbetonten Schlägen bekommen.
Die Genauigkeit des Rhythmusklopfens abschätzen. Es können unbetonte und betonte Schläge verwendet werden.
Ziel: Schläge pro Minute verstehen.
Zwei verschiedene BPM-Werte aneinander anpassen.
Das Playback eines Tracks auf einen betonten Schlag mit der Kombination aus CUE und Play starten.
Ziel: einen betonten Schlag am anderen ausrichten. Die Genauigkeit in % mit einem Phasenmesser feststellen.
CUE bei unbetontem Schlag. Play bei betontem Schlag.
Das Playback eines Tracks mit einem betonten Schlag über das Jogwheel starten (Vinyl-Schallplatte nachahmen).
Ziel: einen betonten Schlag am anderen ausrichten, mit einem kleinen Scratch.
Die Genauigkeit in % mit einem Phasenmesser feststellen.
Anpassen eines gegenphasigen Tracks mit dem Außenring eines Jogwheels oder den Pitch Bend-Buttons.
Ziel: betonte Schläge neu ausrichten.
Den Beat einschätzen, um einen Track anzupassen.
Einen einfachen Übergang mit dem Crossfader machen.
Den richtigen Zeitpunkt für den Übergang durch die Darstellung auf dem Bildschirm einschätzen.
Übergang mit Crossfader + Baby Scratch.
Den richtigen Zeitpunkt durch die Darstellung auf dem Bildschirm feststellen.
Einen nahtlosen Übergang mit den Equalizer-Knöpfen machen.
Den richtigen Zeitpunkt durch die Darstellung auf dem Bildschirm feststellen.
Auswahl des Tracks anhand von BPM, Musikschlüssel und Genre.
Ziel: Unterschiede in Genre, Musikschlüssel und BPM erklären.
Einschätzung: 1. ob die Genres zusammenpassen 2. ob es Unterschiede bei den Musikschlüsseln gibt 3. ob es eine Abweichung bei den BPM (<5%) gibt.